Ein Oldtimer ist ein wahrer Schatz. Und dieser sollte keinesfalls immer in der Garage stehen. Denn auch Classics wollen bewegt werden. Doch gilt es so einiges zu beachten, bevor das fahrende Prachtstück rollen darf.
DIE NEUE SAISON
Im Frühling oder in der Vorsommer Zeit, ist es an der Zeit, den Oldtimer in die neue Saison zu schicken. Dafür muss er jedoch frühjahrsfit gemacht werden. Dies beginnt mit einer umfassenden Autowäsche, gefolgt von einer gründlichen Begutachtung. Nur so werden notwendige Arbeiten sowie der Gesamtzustand des Fahrzeuges sicher erkannt.
DIE WICHTIGE BEGUTACHTUNG
Nach der gründlichen Fahrzeugwäsche geht es an die Begutachtung von Herz, Nieren und Hirn des Oldies. Gemeint sind damit natürlich die Batterie, die Flüssigkeiten sowie die Zündung.
DIE BATTERIE
Die Batterie ist definitiv das herz des Oldtimers. Denn sie ist es, die Ihn zum Leben erweckt. Für einen gelungenen Saisonstart gilt es somt, die Batterie zu checken sowie deren Stellfläche zu reinigen.
Für die Reinigung der Batteriestellfläche muss die Batterie ausgebaut werden. Im Anschluss daran werden Schmutz sowie Blätter und andere Verunreinigungen von der Batteriestellfläche im Motorraum entfernt. Geschieht diese Reinigung nicht, kann es zu Korrosion kommen.
Nach der Stellflächenreinigung wird die Fahrzeugbatterie wieder eingebaut und einer Ladungsprüfung unterzogen. Schliesslich bedarf es einer gut geladenen Batterie, damit der Oldtimer auch wirklich anspringt.
Doch Achtung, hier gibt es Unterschiede:
Wartungsfreie Batterie? Einfach laden.
Konventionelle Bleibatterie? Achtung Batteriesäure!
Bei einer konventionellen Bleibatterie muss vor dem Start in die neue Oldtimersaison der Stand der Batteriesäure überprüft werden. Wird die Minimal-Markierung unterschritten, gilt es aufzufüllen. Ganz einfach mit destilliertem Wasser. Und so gehts:
* Verschluss öffnen
*destilliertes Wasser einfüllen
* Verschluss korrekt schliessen
Diese Arbeit muss jedoch unbedingt mit ausreichendem Schutz durchgeführt werden. Handschuhe sowie eine Schutzbrille sind definitiv Pflicht. Nur so können Verletzungen durch die ätzende Flüssigkeit, welche des Auffüllvorgangs aus der Batterie herausspritzen kann, vermieden werden.
DIE FLUESSIGKEITEN
Vor dem Start des Oldtimers in die neue Saison müssen folgende Flüssigkeiten bzw. deren Stände unbedingt kontrolliert werde:
* Motoröl
* Kühlflüssigkeit
* Bremsflüssigkeit
Es ist wichtig, das Motoröl vor dem neuen Saisonstart zu wechseln. Dafür muss das Motoröl warm und somit fliessfähig sein.
Definitiv überprüft werden muss zudem der Stand der Kühlflüssigkeit. Ist der Flüssigkeitsstand niedrig, muss aufgefüllt werden. Gleiches gilt übrigens für die Servolenkung-Hydraulikflüssigkeit, sollte der Oldtimer bereits über eine Servolenkung verfügen.
Die Bremsflüssigkeit sollte unbedingt durch eine Fachwerkstatt überprüft werden. Der Grund liegt auf der Hand: alle 2 Jahre muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden, um ein Versagen der Bremsen zu vermeiden. Diese Tätigkeit muss durch eine Fachwerkstatt erledigt werden, da nur diese über das notwendige Knowhow verfügt und somit eine sichere Fahrt und sicheres Bremsengarantieren kann.
DIE ZUENDUNG
Vor dem ersten Anlassen in der neuen Saison sollten die Zündkerzen sowie die Luftfilter kontrolliert werden. Im Zuge dessen wird der Luftfilter gesäubert. Papierluftfilter werden dafür ausgeklopft, Dauerluftfilter gewaschen und geölt. Wichtig dabei: stets die Herstellervorgaben beachten!
DIE DICHTUNGEN UND WISCHERBLAETTER
Bei Oldtimern sind es unter anderem die Gummidichtungen, welcher einer besonderen Pflege bedürfen. Ohne diese werden Sie schnell porös und lassen daraufhin Feuchtigkeit ins Auto. Ein Desaster bei einem Oldtimer. Problematisch wird dies besonders dann, wenn die Gummidichtungen aufgrund mangelhafter Pflege ausgetauscht werden müssen, jedoch aufgrund des Fahrzeugalters nicht mehr erhältlich sind.
Doch nicht nur Dichtungen, auch die Scheibenwischblätter sollten kontrolliert werden. Ist die notwendige Griffigkeit noch gegeben? Nein? Dann schnellstens austauschen! Denn nicht einwandfrei arbeitende Scheibenwischer stellen bei Platzregen ein grosses Sicherheitsrisiko dar.
DIE BEREIFUNG
Zuguterletzt muss die Bereifung des Oldtimers überprüft werden. Hierbei stehen vor allem das Reifenalter, das Reifenprofil sowie der Luftdruck im Fokus.
Die maximale Nutzungsdauer für Reifen beträgt 8 Jahre. Ueber diesen Zeitraum hinaus sollten die Pneus nicht gefahren werden. Denn die Gummimischung härtet mit der Zeit aus und der Gripp bei Nässe nimmt meh und mehr ab. Das Alter der Reifen kann an der Seite der Pneus anhand der DOT-Nummer bestimmt werden. Ein Beispiel: DOT 1020 besagt, dass der Reifen in der 10. Kalenderwoche des Jahres 2020 produziert worden ist. Er sollte somit maximal bis zum Jahr 2028 gefahren werden.
FAZIT
Oldtimer, auf in die neue Saison! Doch bevor steht eine gründliche Ueberprüfung von Herz, Nieren und Hirn des Oldies. Nor so ist neben einer stets sicheren Fahrt auch ein langanhaltender Werterhalt garantiert.
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